„Die Nordstadt gilt in unserer Stadt als sozialer Brennpunkt. So steht im Raum, dass hier in besonderer Weise ein wichtiger Beitrag zur außerschulischen Bildung von Kindern und Jugendlichen geleistet werden muss und auch praktiziert wird. In diesem Kontext leistet das Kinder- und Jugendhaus Nordstadt (KJN) wertvolle Arbeit. Davon konnten wir uns im Gespräch mit dem Team überzeugen“ stellt Orhan Kara, der Fraktionsvorsitzende der Linken fest.
Zum KJN-Team gehören die sehr engagierten hauptamtlichen Kräfte, Stephanie Terstappen (Leitung), Mattias Wolf und Madita Geneit. Auf den Schultern dieser drei MitarbeiterInnen liegt die Last eines sehr umfangreichen Arbeitsfeldes mit verschiedensten Herausforderungen. Der Umstand, dass zwei der drei Kräfte nur eine Teilzeitstelle haben, erschwert die wichtige soziale Arbeit. Dieser Umstand trifft ein Stadtteil, in dem viele finanziell schwache Familien leben, folglich die Kinderarmut groß ist. Umso mehr ist die Notwendigkeit sozialer und kultureller Teilhabe und Kompensation dringend gefragt und muss gefördert werden.
Thematisiert wurde auch der Friedrich-Nämsch-Park, der neben dem KJN beheimatet ist. Allerdings ähnelt das Gebiet im Herzen des Stadtteils oft eher einer Mülldeponie (samt Ratten) als einem Erholungspark, in dem sich Menschen gut fühlen. So ist auch der „Fußballplatz“ eine Zumutung für Kinder und Jugendliche, die darauf spielen möchten. Hier muss die Stadt endlich Geld in die Hand nehmen, um den NordstädterInnen wirklich etwas zu geben. Nötig ist ein schöner Park, der diesen Namen verdient. Wie passend, dass gerade jetzt die Haushaltsplanungen für 2019 laufen.
„Der Friedrich-Nämsch-Park wird sicher stärker frequentiert als jeder andere in Hildesheim. Das ist auch etwas Schönes. Er ist ein Treffpunkt für viele Menschen, die keinen eigenen Garten oder Balkon haben. Nun sollte mit vereinten Kräften daran gearbeitet werden, diese wichtige Grünfläche attraktiver zu gestalten. Werden sowohl die jungen als auch die erwachsenen NutzerInnen des Parks mit ins Boot geholt und aktiv an diesem Prozess beteiligt, erhöht sich bekanntermaßen die Chance, dass Verbesserungen dauerhaft erhalten bleiben“, erklärt die Leiterin des Jugendhauses, Stephanie Terstappen.
DIE LINKE. Fraktion im Stadtrat Hildesheim schließt sich dieser Forderung an und hofft auf Unterstützung durch Rat und Verwaltung.
http://stadt.linksfraktion-hi.de/wp-content/uploads/2016/10/orhan-rgb.jpg500500stadtfraktionhttp://stadt.linksfraktion-hi.de/wp-content/uploads/2023/11/DIE-LINKe-im-Stadtrat-Hildesheim-Logo.pngstadtfraktion2018-08-30 10:41:092022-01-24 20:13:06Linksfraktion besucht das KJN
das warme Wetter, kühle Getränke und viele Menschen in der Verwaltung die einen wohlverdienten Urlaub genießen, dies alles könnte unsere Linke Stadtratsfraktion zum stagnieren bringen. Allerdings ist Stagnation für uns keine Option!
So haben wir in den letzten vier Wochen verschiedene Anfragen an die Hildesheimer Verwaltung gesendet und Sie wohlmöglich mit unseren vielen Fragen genervt.
Die erste Anfrage zum städtischen Leerstand und einem Leerstandskataster, war zu Anfang der Besetzung des Hildesheimer „Buntstifthauses“. So haben wir zusätzlich zu der Frage des Leerstandes bei Wohnraum, auch nachgefragt ob es Leerstände in Hildesheim gibt, welche für kulturelle, soziale und künstlerische Veranstaltungen geeignet wären. Bereits genau vor einem Jahr haben wir eine vergleichbare Anfrage an die Stadt Hildesheim versendet. Die Fraktion hat sich vorgenommen, nun jährlich nach diesen städtischen Leerständen nachzuhaken.
Eine weitere Anfrage, dreht sich um die Problematik der Geschäftsführung (privat-wirtschaftlich) des Pflegeheimes Theaterresidenz, der kürzlichen Kündigung von Verträgen der ca. 120 BewohnerInnen und der öffentlich-rechtlichen Heimaufsicht (welche unserer Meinung nach hätte umfänglich informiert werden müssen über die Kündigungen). Bereits in der Vergangenheit ist die Geschäftsführung der Theaterresidenz durch dieses Geschäftsgebaren in die regionalen Schlagzeilen geraten, weil Verträge gekündigt wurden und Neuverträge angeboten wurden. Hier möchten wir genauer auf die Finger schauen! Weiter möchten wir erfahren, ob die Leitung des Pflegeheims gesetzliche Regularien eingehalten hat und ob BewohnerInnen, wohlmöglich aus Kostengründen, das Heim verlassen mussten.
Unsere jüngste Anfrage dreht sich um das singapurische Unternehmen „Obike“ und ihre zu vermietenden Räder. Wie mittlerweile bekannt ist, ist Obike zahlungsunfähig geworden. Leider hat sich die Stadt Hildesheim bei einem so wichtigen (und guten!) Thema wie Bike-Sharing, an ein privat-wirtschaftliches Unternehmen gewandt, anstatt die Zügel in öffentliche Hand zu nehmen.
Wir fänden Bike-Sharing Modelle super, bei denen nicht die Gewinnmaximierung an erster Stelle steht, sondern ökologische Mobilität eines jeden Einzelnen. Das wäre ein Fortschritt für Hildesheim! Daher haben wir bei der Verwaltung u.a. nachgefragt wie es mit städtischen Bike-Sharing Modellen aussieht und was mit den jetzigen „Obikes“ passiert.
Alle unsere Anfragen und Antworten der Verwaltung (sofern bereits eingegangen), findet Ihr wie gewohnt unter der Rubrik „Themen“, Anfragen & Anträge!
http://stadt.linksfraktion-hi.de/wp-content/uploads/2018/08/pexels-photo-662994.jpeg8531280stadtfraktionhttp://stadt.linksfraktion-hi.de/wp-content/uploads/2023/11/DIE-LINKe-im-Stadtrat-Hildesheim-Logo.pngstadtfraktion2018-08-16 21:20:072022-01-24 20:13:16Sommerpause? Nicht mit uns!
Das Thema Glyphosat hat medial breite Wellen geschlagen und das auch zurecht. Der hoch toxische Wirkstoff tötet alles ab was den Landwirten zuwider ist. Was viele nicht wissen: Bei der innerstädtischen Grünanlagenpflege, beim Bespritzen von Straßenrändern, etc. wird dieses Herbizid auch verwendet.
„Um effektiver Pflanzen und Beikräuter abzutöten und hierfür in Kauf zu nehmen, dass die essentiellen Nahrungsgrundlagen von vielen Insekten und damit auch diversen Vogelarten entzogen wird, darf dieses Gift nicht eingesetzt werden!“, appelliert der Fraktionsvorsitzender Orhan Kara.
Das Gift – welches von der WHO als wahrscheinlich krebserregend eingestuft wird – gelangt dabei aber auch zunehmend in den menschlichen Körper. So hat eine Studie aus der Universität Leipzig hervorgebracht, dass bei 70% der Bevölkerung Glyphosat im Urin nachgewiesen werden kann.
Der durchgesetzte Antrag sieht es vor, dass auf öffentlichen Grundstücken und Anlagen kein Glyphosat eingesetzt werden darf. Zusätzlich dazu wird in Miet- und Pachtverträgen gegenüber dritten ein Glyphosat-Verbot in die Verträge eingefügt. Neben der Fraktion DIE LINKE. – die den Antrag eingereicht hat – haben die Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und die Unabhängigen den Antrag unterstützt. Darüber hinaus ist es notwendig, dass auch der private Gebrauch von glyphosathaltigen Herbiziden zusätzlich unterbunden werden muss. Hier gibt es noch weiteren Handlungsbedarf.
Das Ratsmitglied Maik Brückner schaut zuversichtlich in die Zukunft: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass unter unserer Federführung ein breites Bündnis von Fraktionen diesen Antrag unterstützt hat. Andere Kommunen sollten dem Hildesheimer Beispiel folgen und zumindest den innerstädtischen Einsatz unterbinden.“
http://stadt.linksfraktion-hi.de/wp-content/uploads/2018/06/pexels-photo-265216.jpeg8531280stadtfraktionhttp://stadt.linksfraktion-hi.de/wp-content/uploads/2023/11/DIE-LINKe-im-Stadtrat-Hildesheim-Logo.pngstadtfraktion2018-06-19 11:06:322022-01-24 20:13:24Fraktion DIE LINKE. im Stadtrat Hildesheim setzt einen Glyphosat-Verzicht durch
Linksfraktion besucht das KJN
„Die Nordstadt gilt in unserer Stadt als sozialer Brennpunkt. So steht im Raum, dass hier in besonderer Weise ein wichtiger Beitrag zur außerschulischen Bildung von Kindern und Jugendlichen geleistet werden muss und auch praktiziert wird. In diesem Kontext leistet das Kinder- und Jugendhaus Nordstadt (KJN) wertvolle Arbeit. Davon konnten wir uns im Gespräch mit dem Team überzeugen“ stellt Orhan Kara, der Fraktionsvorsitzende der Linken fest.
Zum KJN-Team gehören die sehr engagierten hauptamtlichen Kräfte, Stephanie Terstappen (Leitung), Mattias Wolf und Madita Geneit. Auf den Schultern dieser drei MitarbeiterInnen liegt die Last eines sehr umfangreichen Arbeitsfeldes mit verschiedensten Herausforderungen. Der Umstand, dass zwei der drei Kräfte nur eine Teilzeitstelle haben, erschwert die wichtige soziale Arbeit. Dieser Umstand trifft ein Stadtteil, in dem viele finanziell schwache Familien leben, folglich die Kinderarmut groß ist. Umso mehr ist die Notwendigkeit sozialer und kultureller Teilhabe und Kompensation dringend gefragt und muss gefördert werden.
Thematisiert wurde auch der Friedrich-Nämsch-Park, der neben dem KJN beheimatet ist. Allerdings ähnelt das Gebiet im Herzen des Stadtteils oft eher einer Mülldeponie (samt Ratten) als einem Erholungspark, in dem sich Menschen gut fühlen. So ist auch der „Fußballplatz“ eine Zumutung für Kinder und Jugendliche, die darauf spielen möchten. Hier muss die Stadt endlich Geld in die Hand nehmen, um den NordstädterInnen wirklich etwas zu geben. Nötig ist ein schöner Park, der diesen Namen verdient. Wie passend, dass gerade jetzt die Haushaltsplanungen für 2019 laufen.
„Der Friedrich-Nämsch-Park wird sicher stärker frequentiert als jeder andere in Hildesheim. Das ist auch etwas Schönes. Er ist ein Treffpunkt für viele Menschen, die keinen eigenen Garten oder Balkon haben. Nun sollte mit vereinten Kräften daran gearbeitet werden, diese wichtige Grünfläche attraktiver zu gestalten. Werden sowohl die jungen als auch die erwachsenen NutzerInnen des Parks mit ins Boot geholt und aktiv an diesem Prozess beteiligt, erhöht sich bekanntermaßen die Chance, dass Verbesserungen dauerhaft erhalten bleiben“, erklärt die Leiterin des Jugendhauses, Stephanie Terstappen.
DIE LINKE. Fraktion im Stadtrat Hildesheim schließt sich dieser Forderung an und hofft auf Unterstützung durch Rat und Verwaltung.
Sommerpause? Nicht mit uns!
Liebe Genossinnen und Genossen,
das warme Wetter, kühle Getränke und viele Menschen in der Verwaltung die einen wohlverdienten Urlaub genießen, dies alles könnte unsere Linke Stadtratsfraktion zum stagnieren bringen. Allerdings ist Stagnation für uns keine Option!
So haben wir in den letzten vier Wochen verschiedene Anfragen an die Hildesheimer Verwaltung gesendet und Sie wohlmöglich mit unseren vielen Fragen genervt.
Die erste Anfrage zum städtischen Leerstand und einem Leerstandskataster, war zu Anfang der Besetzung des Hildesheimer „Buntstifthauses“. So haben wir zusätzlich zu der Frage des Leerstandes bei Wohnraum, auch nachgefragt ob es Leerstände in Hildesheim gibt, welche für kulturelle, soziale und künstlerische Veranstaltungen geeignet wären. Bereits genau vor einem Jahr haben wir eine vergleichbare Anfrage an die Stadt Hildesheim versendet. Die Fraktion hat sich vorgenommen, nun jährlich nach diesen städtischen Leerständen nachzuhaken.
Eine weitere Anfrage, dreht sich um die Problematik der Geschäftsführung (privat-wirtschaftlich) des Pflegeheimes Theaterresidenz, der kürzlichen Kündigung von Verträgen der ca. 120 BewohnerInnen und der öffentlich-rechtlichen Heimaufsicht (welche unserer Meinung nach hätte umfänglich informiert werden müssen über die Kündigungen). Bereits in der Vergangenheit ist die Geschäftsführung der Theaterresidenz durch dieses Geschäftsgebaren in die regionalen Schlagzeilen geraten, weil Verträge gekündigt wurden und Neuverträge angeboten wurden. Hier möchten wir genauer auf die Finger schauen! Weiter möchten wir erfahren, ob die Leitung des Pflegeheims gesetzliche Regularien eingehalten hat und ob BewohnerInnen, wohlmöglich aus Kostengründen, das Heim verlassen mussten.
Unsere jüngste Anfrage dreht sich um das singapurische Unternehmen „Obike“ und ihre zu vermietenden Räder. Wie mittlerweile bekannt ist, ist Obike zahlungsunfähig geworden. Leider hat sich die Stadt Hildesheim bei einem so wichtigen (und guten!) Thema wie Bike-Sharing, an ein privat-wirtschaftliches Unternehmen gewandt, anstatt die Zügel in öffentliche Hand zu nehmen.
Wir fänden Bike-Sharing Modelle super, bei denen nicht die Gewinnmaximierung an erster Stelle steht, sondern ökologische Mobilität eines jeden Einzelnen. Das wäre ein Fortschritt für Hildesheim! Daher haben wir bei der Verwaltung u.a. nachgefragt wie es mit städtischen Bike-Sharing Modellen aussieht und was mit den jetzigen „Obikes“ passiert.
Alle unsere Anfragen und Antworten der Verwaltung (sofern bereits eingegangen), findet Ihr wie gewohnt unter der Rubrik „Themen“, Anfragen & Anträge!
Fraktion DIE LINKE. im Stadtrat Hildesheim setzt einen Glyphosat-Verzicht durch
Das Thema Glyphosat hat medial breite Wellen geschlagen und das auch zurecht. Der hoch toxische Wirkstoff tötet alles ab was den Landwirten zuwider ist. Was viele nicht wissen: Bei der innerstädtischen Grünanlagenpflege, beim Bespritzen von Straßenrändern, etc. wird dieses Herbizid auch verwendet.
„Um effektiver Pflanzen und Beikräuter abzutöten und hierfür in Kauf zu nehmen, dass die essentiellen Nahrungsgrundlagen von vielen Insekten und damit auch diversen Vogelarten entzogen wird, darf dieses Gift nicht eingesetzt werden!“, appelliert der Fraktionsvorsitzender Orhan Kara.
Das Gift – welches von der WHO als wahrscheinlich krebserregend eingestuft wird – gelangt dabei aber auch zunehmend in den menschlichen Körper. So hat eine Studie aus der Universität Leipzig hervorgebracht, dass bei 70% der Bevölkerung Glyphosat im Urin nachgewiesen werden kann.
Der durchgesetzte Antrag sieht es vor, dass auf öffentlichen Grundstücken und Anlagen kein Glyphosat eingesetzt werden darf. Zusätzlich dazu wird in Miet- und Pachtverträgen gegenüber dritten ein Glyphosat-Verbot in die Verträge eingefügt. Neben der Fraktion DIE LINKE. – die den Antrag eingereicht hat – haben die Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und die Unabhängigen den Antrag unterstützt. Darüber hinaus ist es notwendig, dass auch der private Gebrauch von glyphosathaltigen Herbiziden zusätzlich unterbunden werden muss. Hier gibt es noch weiteren Handlungsbedarf.
Das Ratsmitglied Maik Brückner schaut zuversichtlich in die Zukunft: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass unter unserer Federführung ein breites Bündnis von Fraktionen diesen Antrag unterstützt hat. Andere Kommunen sollten dem Hildesheimer Beispiel folgen und zumindest den innerstädtischen Einsatz unterbinden.“