Die Stadt Hildesheim wird ein Konzept vorlegen bezüglich einer Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025.

Am 03.04.2017 hatte der Stadtrat die Möglichkeit zwei Anträgen zu zustimmen. Beide mit dem Inhalt ein Konzept zur Bewerbung Hildesheims zur Kulturhauptstadt 2025. Dabei gab es einen gravierenden Unterschied in der möglichen städtischen Kostenübernahme: Der Antrag der CDU Fraktion hatte keine Deckelung der Kosten für die Stadt Hildesheim vorgesehen!

Durch ein Bündnis der Fraktionen Die LINKE, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der Unabhängigen konnte eine Deckelung der Kosten, die in unserer Stadt verbleiben erzielt werden.

Für Die LINKE gibt es in so einem Großprojekt wie der Kulturhauptstadt klare Risiken:

  • Seien es ausufernde Kosten, die kaum vorherzusagen sind
  • Gehen Investitionen für „Kultur“, auch den Menschen mit kleinem Geldbeutel zu oder nur den großen Hildesheimer Kulturinstitutionen?
  • Ist es mit dem engen Finanzregime des Zukunftsvertrages vereinbar?

Und dennoch: Die LINKE möchte eine verbesserte Auseinandersetzung mit unserer Kultur. Allerdings nicht zum Vorteil von Privatwirtschaft und nicht unter einer Prämisse der Gewinnmaximierung.

Kultur sollte nicht Gegenstand von Gewinnmöglichkeiten werden. Die Bürgerinnen und Bürger Hildesheims sollten die Hauptaufmerksamkeit erhalten bei jeglicher Überlegung und nicht der hohe Reingewinn von Unternehmen.