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Bosch-Stellenabbau in Hildesheim: Ein Schlag gegen Beschäftigte und die Region Bosch-Stellenabbau in Hildesheim: 

Die Ankündigung von Bosch, 750 Arbeitsplätze in Hildesheim zu streichen, ist ein schwerer Schlag für die Beschäftigten, ihre Familien und die gesamte Region. Als Linke im Stadtrat Hildesheim stehen wir solidarisch an der Seite der Beschäftigten und fordern von Bosch, diese Pläne sofort zu verwerfen.

Dazu erklärt Maik Brückner, Fraktionsvorsitzender der Linken im Stadtrat Hildesheim: „Das ist nicht nur ein Arbeitsplatzabbau, sondern ein massiver Angriff auf die soziale und wirtschaftliche Stabilität unserer Stadt. Bosch trägt eine Verantwortung für die Menschen, die seit Jahren durch ihre Arbeit zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Diese Verantwortung darf nicht durch die kurzfristige Jagd nach Rendite geopfert werden. Wir fordern Bosch auf, Alternativen zum Stellenabbau zu entwickeln und gemeinsam mit Beschäftigten, Betriebsräten und der Stadt an einer Zukunftsperspektive zu arbeiten.“

Ralf Jürgens, Stadtratsmitglied der Linken, ergänzt: „Betriebsrat und IG Metall hatten bereits im Sommer wegen der Senkung Ausbildungsplätze im nächsten Jahr vermutet, dass Bosch massiv Entlassungen plant. Die Transformation vom Verbrenner zur Elektromobilität und KI-Rationalisierung, geht es nach dem Konzern, soll auf dem Rücken der Beschäftigten erfolgen. Die Gewerkschaft kündigt Widerstand an. Das werden wir unterstützen. Das alles wird nicht nur die betroffenen Familien in Existenznöte stürzen, sondern auch Hildesheim als Industriestandort nachhaltig schädigen. Das geht gar nicht. Wir brauchen in unserer Region Zukunft der Jugend, der Beschäftigten mit den Familien und den Kindern.“ 

Forderung nach sozialer Verantwortung und Transparenz

Die Linke im Stadtrat fordert, dass Bosch den Dialog mit den Beschäftigten, den Betriebsräten und der Stadt Hildesheim sucht, um Alternativen zum Stellenabbau zu entwickeln. Es darf nicht sein, dass die Beschäftigten und ihre Familien die Konsequenzen von Entscheidungen tragen, die im Management getroffen wurden.

Auswirkungen auf die Region

Ein Stellenabbau in dieser Größenordnung hat weitreichende Konsequenzen. Neben den direkten Arbeitsplatzverlusten drohen massive Einbußen für die lokale Wirtschaft, vom Einzelhandel bis hin zu Dienstleistern. „Hildesheim kann sich diesen Kahlschlag nicht leisten. Wir brauchen Industriearbeitsplätze und eine klare Perspektive für die Beschäftigten,“ so Brückner.

Die Linke unterstützt Wiederwahl von Baudezernentin Döring

Nach sorgfältiger Abwägung hat sich die Linksfraktion entschieden, Frau Döring bei ihrer Wiederwahl als Baudezernentin zu unterstützen. Dabei haben wir auch unsere eigenen Erwartungen und Kritikpunkte in den Blick genommen.

Wir sehen in der bisherigen Arbeit von Frau Döring einige positive Ansätze, etwa in der nachhaltigen Stadtentwicklung, sozial vielfältige Stadtteile und in der Verkehrswende. 

Gleichzeitig wünschen wir uns eine Stärkung des bezahlbaren Wohnens und des sozialen Wohnungsbaus. Wir fordern eine Bekämpfung des Wohnungs- und Ladensleerstands sowie gute und kostengünstige Mobilität für alle – einschließlich der Verbesserung des Busverkehrs.

Diese Punkte sind uns wichtig, um die Stadt für alle lebenswerter zu machen.

Unsere Unterstützung basiert auf der Überzeugung, dass Frau Döring mit ihrer Erfahrung und Verlässlichkeit die Herausforderungen im Baudezernat weiterhin kompetent angehen kann. Wir sehen aber auch die Notwendigkeit, gemeinsam an den genannten Themen zu arbeiten, um noch mehr für die Menschen in Hildesheim zu erreichen.

Wir trauern um Ulli Räbiger

Mit großer Betroffenheit haben wir vom Tod unseres Ratskollegen Ulrich (Ulli) Räbiger erfahren. Ulli hat die Hildesheimer Kommunalpolitik über fast drei Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt und stets im Sinne des Gemeinwohls agiert. Für uns als als junge Fraktion war und ist Ulli Räbiger aus dem Stadtrat nicht wegzudenken. 

Sein soziales Engagement ging noch weit über den Stadtrat hinaus und wird nie vergessen werden. Er setzte sich beharrlich für die Anliegen der Bürger*innen ein und bewies in schwierigen Debatten immer eine konstruktive und respektvolle Haltung. 

Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Die Linke im Stadtrat Hildesheim

Maik Brückner, Rox Busch, Ralf Jürgens, Aike Vathauer