Laut Anfrage im Bundestag: Hildesheim darf Mittel beantragen für Elektrobusse und Weiterentwicklung des ÖPNV
Aufgrund der laufenden Debatte zu Stickoxid-Belastungen und drohenden Fahrverboten in Innenstädten hat die Bundesregierung hektisch einige Programme zur Unterstützung der Kommunen bei der Verbesserung der Luftqualität aufgelegt. Es stehen für dieses Programm bis 2020 bis zu 1 Mrd. € zur Verfügung.
Damit sollen die Kommunen z.B. bei der Anschaffung von Elektrobussen, der Umrüstung alter Dieselbusse und der Digitalisierung des Verkehrs unterstützt werden. Antragsberechtigt sind in Niedersachsen die Städte Hannover, Oldenburg, Osnabrück, Hildesheim und Hameln. Laut der Antwort auf eine schriftliche Anfrage der Linksfraktion im Bundestag vom Februar hat noch keine der genannten Kommunen Unterstützung beantragt.
Maik Brückner: „Diese Gelegenheit darf sich die Stadt Hildesheim nicht entgehen lassen. Wir fordern, Möglichkeiten zu nutzen um die Luftqualität in Hildesheim zu verbessern. Klar, wir brauchen eine echte Verkehrswende in Hildesheim. Das heißt stärkerer Nahverkehr, mit günstigen Tickets – besser ticketfrei – und besserer Fahrradinfrastruktur. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung könnte mit Bundesmitteln finanziert werden. Packen wir’s an!“
Die Linksfraktion im Hildesheimer Stadtrat hat nun eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt. Ziel ist es festzustellen, ob sich die Stadtverwaltung bereits auf den Weg macht die Mittel abzurufen.