Antrag: Stellungnahme zu den ver.di-Forderungen
Zur Sitzung des Rates der Stadt Hildesheim am 17. Februar 2025 beantragt die Fraktion Die Linke eine klare Stellungnahme der Stadt zu den Forderungen von ver.di in der aktuellen Tarifrunde.
Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sorgen täglich für das Funktionieren der Stadt – von der Verwaltung über Kitas und Krankenhäuser bis hin zu kommunalen Dienstleistungen. Steigende Lebenshaltungskosten treffen sie genauso wie andere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen sind notwendig, um Fachkräfte zu halten und neue zu gewinnen.
Eine eindeutige Positionierung der Stadt Hildesheim würde die Forderungen der Beschäftigten stärken und zeigen, dass die Kommune hinter den Menschen steht, die ihre Funktionsfähigkeit sicherstellen.
Die Forderungen von ver.di lauten:
- Erhöhung der Einkommen um 8 Prozent, mindestens jedoch 350 Euro monatlich
- Anhebung der Ausbildungsvergütungen und Praktikant*innenentgelte um 200 Euro monatlich
- Einführung von drei zusätzlichen freien Tagen zur Entlastung der Beschäftigten sowie ein weiterer freier Tag für Gewerkschaftsmitglieder
- Laufzeit: zwölf Monate
Zusätzlich stellt sich die Frage, ob Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer die Forderungen von ver.di in der aktuellen Tarifrunde unterstützt.
Warum wir das fordern:
Die Linke steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Ihre Arbeit ist unverzichtbar für das Leben in unserer Stadt. Faire Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen und spürbare Entlastungen sind die Grundlage dafür, dass der öffentliche Dienst auch in Zukunft stark und handlungsfähig bleibt.