Änderungsantrag: Richtlinie zur investiven Förderung in Sport, Kultur, Bildung und Soziales
Zur Sitzung des Stadtrats beantragt die Fraktion Die Linke eine Anpassung der Richtlinie für investive Förderungen der Stadt Hildesheim.
Hintergrund:
Die Stadt Hildesheim fördert seit Jahren Maßnahmen in den Bereichen Sport, Kultur, Bildung und Soziales. Mit der neuen Richtlinie sollen künftig einheitliche Förderquoten von 30 % gelten. Bisher konnten Kultur, Soziales und Bildung bis zu 75 % der Kosten gefördert bekommen, Sport nur 30 %.
Die Linke sieht darin eine massive Einschränkung für Vereine in den Bereichen Kultur, Soziales und außerschulische Bildung. Viele Projekte, die in der Vergangenheit gefördert wurden, hätten mit 30 % Förderquote ihre Umsetzung kaum stemmen können. Beispiele aus den letzten Jahren zeigen, wie Vereine auf die bisherige Förderhöhe angewiesen sind – von Theaterprojekten über Bildungsinitiativen bis zu kulturellen Veranstaltungen.
Vorschlag:
- Die Fördersumme soll weiterhin in der Regel bis zu 75 % der zuwendungsfähigen Gesamtkosten betragen.
- Die bisherigen drei Richtlinien werden außer Kraft gesetzt.
- Für 2025 wird eine Gesamtsumme von 210.000 Euro festgelegt, davon 10.000 Euro für den vereinsungebundenen Sport. Die Förderhöhen der Folgejahre werden im Rahmen des Haushalts beschlossen.
Warum wir das fordern:
Die Bereiche Kultur, Soziales und außerschulische Bildung tragen entscheidend zur Lebensqualität in Hildesheim bei. Eine zu niedrige Förderquote gefährdet wichtige Projekte und die Arbeit zahlreicher Vereine. Die Linke setzt sich dafür ein, dass diese Projekte weiterhin verlässlich unterstützt werden und die Stadt Hildesheim ein lebendiges, vielfältiges und inklusives Umfeld bietet.